Die Vorlesung soll eine Einführung in die frühchristliche Kunst bieten und einen Überblick vom 3. Jh. bis zum Ikonoklasmus schaffen. Die gerade in dieser Zeit wichtigen Veränderungen im römischen Reich werden anhand von verschiedenen Werken aufgezeigt. Ihre Verortung in ihren historischen sowie sozial- und religions-politischen Kontext trägt zum Verständnis bei und ist sehr wichtig.

Im Einführungskurs werden exemplarisch die bedeutendsten Themen zur frühchristlichen Kunst und Architektur behandelt. Nach einer historischen und geographischen Einführung wird das Werden der christlichen Ikonographie mit besonderem Augenmerk auf die Katakombenmalerei und die Sarkophagplastik im 3. und 4. Jh. angesprochen. Aber auch die Monumentalkunst sowie die Kleinobjekte, Ikonen, Miniaturen und die Architektur werden in der Folge umfassend vorgestellt. Als neues Zentrum (ab 330) des römischen Reiches wird die Stadtentwicklung von Konstantinopel diskutiert. Der Einführungskurs endet mit den politischen, religiösen und kunsthistorischen Untersuchungen des Ikonoklasmus im 8. und 9. Jh. und den Konflikten der damaligen westlichen und östlichen Teile des römischen Reiches.

Die regelmässige Teilnahme am Einführungskurs wird von allen Studentinnen und Studenten erwartet.