Das Kolloquium dient der Unterstützung der Studierenden bei der Konzipierung ihrer Masterarbeit (Themenwahl, theoretische Erfassung, Fragestellung, Operationalisierung, Erhebung, Auswertung). Dabei wird von den Studierenden erwartet, dass sie ihr Projekt mittels einer Skizze im Plenum präsentieren und dann auf der Grundlage von Anregungen und Kritik in einem zweiten Schritt zu einem Untersuchungsplan ausarbeiten und erneut präsentieren. Der dritte Schritt besteht in der Präsentation des Zwischenberichts, in dem erste Resultate präsentiert werden. Studierende lesen die Beiträge ihrer Mitstudierenden und setzen sich damit kritisch auseinander; dies zeigt sich in ihrer aktiven Teilnahme am Kolloquium mit Fragen, Kommentaren und Hinweisen. Zudem unterstützen sie ihre Mitstudierenden durch jeweils ein Protoll und einem ausführlicheren Kommentar pro Arbeitsschritt.
Zur Themenwahl: es bestehen unterschiedliche Möglichkeit
ein Thema zu wählen.
- Eigene
Themenwal entsprechend der eigenen Interessen oder Berufsausrichtungen
- Themenwahl
in Anlehnung an ein Forschungsprojekt
- Themenwahl
mit Bezug zu einer Organisation (Evaluation oder generelle Fragestellung)
Jede Themenwahl wird selbstständig bearbeitet. Von Vorteil ist es, mit Mitstudierenden Theorien und Methoden, wie auch mögliche Forschungsfragen und Forschungsdesigns zu lesen und diskutieren. Studierende erlernen im Rahmen der drei Semester eigenständig eine wissenschaftliche Arbeit durchzuführen. Anhand ihrer eigenen wie der Arbeiten ihrer Mitstudierenden lernen Studierende sich kritisch mit unterschiedlichen Themen und Methoden auseinanderzusetzen. Ziel der Masterarbeit ist es eine Fragestellung theoretisch zu rahmen, empirisch zu untersuchen, die Resultate darzustellen und Schlüsse daraus zu ziehen sowie kritisch zu reflektieren. Die Masterarbeit sollte möglichst im Zeitraum von drei bis vier Semestern abzuschliessen sein. Dies bedeutet, dass die Fragestellung sollte so eingeschränkt wird, dass sie im vorgesehenen Zeitraum auch bearbeitet werden kann.
Das Kolloquium wird flankiert von Methodenkursen zur Weiterbildung im
Bereich der qualitativen und quantitativen Methoden auf fortgeschrittenem
Niveau sowie Übungen.
- Enseignant·e: Monica Budowski
- Enseignant·e: Etienne Raemy