Ausfall der Präsenzlehre bis Ende April 2020 - ursprünglicher Termin der Blockveranstaltung: 20./21.März 2020.
Die MA-Vorlesung / Methodenseminar findet deshalb ab dem 23.03.20 als virtuelle Veranstaltung statt!

Informationen zum Umgang mit dem Coronavirus COVID-19 an der Universität Freiburg

Digitalisierung zählt zu den Schlagworten der Stunde. Was für die Gesellschaft gilt, ist auch für die akademische Ausbildung und die Geschichtswissenschaft zu beobachten, deren Gegenstände, Methoden und Arbeitspraxen zunehmend einer digitalen Transformation unterworfen sind. Neue Möglichkeiten der „Digital Humanities“ lösen jedoch auch Fragen, Probleme und Unsicherheiten aus, bei ausgebildeten Historikern wie bei Studierenden der historischen Fachdisziplinen, beispielsweise: Wo können digitale Ressourcen für eigene Forschungsthemen gefunden werden? Wie arbeitet man mit solchen Ressourcen? Welche Kompetenzen müssen Historiker/innen auf diesem Gebiet erwerben? Die „Digital Humanities“ haben sich in den zurückliegenden Jahren an der Schnittstelle zwischen Geisteswissenschaften und Informatik entwickelt und können den „Applied Humanities“ zugerechnet werden, denn sie beschäftigen sich damit, Entwicklungen und Verfahren der Informatik und Informationswissenschaft auf ihre Verwendbarkeit in den Geisteswissenschaften zu prüfen oder zu adaptieren und anzupassen.

Die Veranstaltung folgt konzeptionell dem Arbeitsweg von der Recherche, Erstellung, Ver- und Bearbeitung historischer Forschungsdaten bis hin zur Nutzung und Auswertung erstellter Daten. Zudem setzt die Blockveranstaltung auf Vorbereitung, aktive Mitarbeit und Partizipation der Teilnehmer/innen. 

 Literatur:

Jannidis, Fotis; Kohle, Hubertus; Rehbein, Malte (Hrsg.): Digital Humanities: Eine Einführung, Stuttgart 2017.

Für die Teilnahme an diesem Blockkurs ist eine Voranmeldung erforderlich (bis zum 21. Februar 2020, per E-Mail an irma.gadient@unifr.ch), um die Kursunterlagen (obligatorische Vorbereitung für den Blockkurs) zu erhalten.