Mord, Totschlag und Sexualdelikte kommen in den Medien überproportional häufig vor - so lautet eine weit verbreitete Kritik an der Justiz- und Kriminalitätsberichterstattung. Ziel des Masterseminars ist es diesen Vorwurf theoretisch und empirisch zu ergründen. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragestellungen: Wie lässt sich das Verhältnis zwischen Medien und Justiz theoretisch beschreiben und erklären? Welche Merkmale weist die Justiz- und Kriminalitätsberichrterstattung auf? Können dabei Unterschiede zwischen verschiedenen Medientypen und -gattungen identifiziert werden? Das theoretisch erarbeitet Wissen soll im Rahmen einer Inhaltsanalyse angewendet werden.