Mord, Totschlag und Sexualdelikte kommen in den Medien überproportional
häufig vor - so lautet eine weit verbreitete Kritik an der Justiz- und
Kriminalitätsberichterstattung. Ziel des Masterseminars ist es diesen
Vorwurf theoretisch und empirisch zu ergründen. Im Mittelpunkt stehen
dabei folgende Fragestellungen: Wie lässt sich das Verhältnis zwischen
Medien und Justiz theoretisch beschreiben und erklären? Welche Merkmale
weist die Justiz- und Kriminalitätsberichrterstattung auf? Können dabei
Unterschiede zwischen verschiedenen Medientypen und -gattungen
identifiziert werden? Das theoretisch erarbeitet Wissen soll im Rahmen
einer Inhaltsanalyse angewendet werden.
- Enseignant·e: Franziska Oehmer-Pedrazzi