Autonomie und Verletzbarkeit. Lebensalterspezifische Herausforderungen
Inwiefern können «wir» ein autonomes Leben führen? Was sind die Bedingungen autonomen Handelns? Was macht «uns» verletzbar, welche gesellschaftlichen, sozialen, pädagogischen und ökonomischen Quellen der Verletzbarkeit sind dabei auszumachen? Im Seminar werden zunächst verschiedene Konzepte von Verletzbarkeit (i.S.v. Abhängigkeit, Angewiesenheit, Bedürftigkeit, Vulnerabilität) und Autonomie (Butler 2009; Rössler 2017) betrachtet und im Zusammenhang mit ethischen Problemstellungen (Mackenzie et al. 2014) reflektiert. Vor diesem Hintergrund werden die oben skizzierten Fragen im Hinblick auf die Lebensalter (frühe) Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter und Alter intensiv diskutiert, auch unter der Perspektive, inwiefern eine sensiblere und angemessenere Bearbeitung der Verletzbarkeit in pädagogischen Prozessen möglich wäre.
- Enseignant·e: Veronika Magyar-Haas