In dieser Veranstaltung vertiefen die Studierenden ihr Wissen zu zwei wichtigen, aktuellen finanz- und wirtschaftspolitischen Themen und wenden die in „Wirtschafts- und Finanzpolitik“ gelernten ökonomischen Analysemethoden selbst aktiv an.

Ökonomen fordern, die Umweltpolitik solle vor allem auf marktlichen Instrumenten, insbesondere Umweltsteuern, aufbauen. Damit rückt die Umweltpolitik in den Kernbereich der Finanzwissenschaft. Der erste Block dieser Veranstaltung befasst sich mit den Fragen, inwiefern Umwelt wirklich ein knappes Gut ist, welche marktwirtschaftlichen Instrumente für die Umweltpolitik zur Verfügung stehen und wie die aktuelle Umweltpolitik aus ökonomischer Sicht zu beurteilen ist.

Im zweiten Teil der Veranstaltung werden unterschiedliche Aspekte der Beziehung zwischen der Europäischen Union und der Schweiz beleuchtet. Es wird auf Fragen des Steuerwettbewerbs, den vermuteten Konflikt mit direkt-demokratischen Institutionen, die Konsequenzen der Personenfreizügigkeit, die Vorteile und Nachteile des sog. autonomen Nachvollzugs, sowie auf institutionelle Reformen eingegangen.

Die erste Sitzung findet am Dienstag, den 15. September 2020, 09:15 - 12:00, C130 statt. Die Anwesenheit ist wegen der Themenvergabe obligatorisch! Themen können im Voraus per Mail (annamaria.koukal@unifr.ch) reserviert werden.