Die Lehrveranstaltung verbindet die theoretische Reflexion dieser Herausforderungen mit der Praxis der Oral History. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer planen und führen ein Interview – falls möglich im thematischen Feld der Migration. Im Rahmen der Seminararbeit wird das Interview analysiert und in seinem historischen Kontext situiert. Das Seminar ist als Einführung in die Arbeit mit Zeitzeugeninterviews konzipiert. Es sind aber auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer willkommen, die bereits Interviews gemacht haben und ihre Erfahrungen vertieft reflektieren möchten. Das eigene Engagement ist Voraussetzung für das Gelingen der Lehrveranstaltung, in der für den gegenseitigen Austausch und die gemeinsame Diskussion genügend Zeit eingeplant ist.
Literatur: Dorothee Wierling, Oral History, in: Michael Maurer (Hg.): Aufriss der historischen Wissenschaften, Bd. 7, Stuttgart 2003 (S. 81-151).
- Docente: Gregor Spuhler