Nach den vielen durch die Pandemie bedingten Schließungen werden im Herbst 2021 besonders interessante Ausstellungen in der Schweiz zu sehen sein: Goya in der Fondation Beyeler, Camille Pissarro und Joseph Beuys im Kunstmuseum Basel, der Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich von Chipperfield geht auf, etc. Die Lehrveranstaltung wird zu diesen Ausstellungen führen – mit dem Ziel, die wichtigsten Museen in der Schweiz kennenzulernen, die Kritik von Ausstellungskonzepten und Präsentationen einzuüben und in eingehenden Betrachtungen ausgewählter Werke die Kompetenzen einer methodologisch fundierten Bildanalyse in unterschiedlichen Epochen zu vertiefen. Ein besonderes Augenmerk soll materialen und technischen Aspekten gelten, die nur vor Originalen zu beobachten sind.

Die Lehrveranstaltung beginnt im Hörsaal und findet anschließend vor den Originalen statt. Je ein bis zwei Referent*innen führen in das Konzept und die Präsentation der Ausstellung ein und besprechen zwei bis drei ausgewählte Werke (inkl. aktuellem Forschungsstand, Basis für die schriftliche Seminararbeit). Um genügend Zeit für gemeinsame Diskussionen zu haben, sind für jeden Termin fünf Stunden vor Ort eingeplant. 

 Aufgrund des Arbeitens vor den Originalen ist die Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Die Fahrtkosten und ev. Museumseintritte können nicht übernommen werden und sind von den Teilnehmer*innen selbst zu tragen (die Anschaffung des Oberrheinischen Museumspasses wird empfohlen). 

Leistungsnachweis: Vorbereitung einer Exkursionseinheit, aktive mündliche Beteiligung vor Ort, schriftliche Seminararbeit (abzugeben bis zum 31.01.2021 in ausgedruckt und in elektronischer Form). 

Bemerkung: Details zum Programm werden in der ersten Stunde bekanntgegeben (obligatorische Präsenz). Insgesamt nicht mehr als drei Fehlstunden: bei Erkrankung muss ein ärztliches Zeugnis vorgelegt werden. 

(Keine Teilnahme über digitale Medien / Homelearning)