Der europäische Integrationsprozess prägt die Aussenpolitik und das Selbstverständnis der Schweiz wie kaum ein anderes Phänomen. Seit dem Zweiten Weltkrieg rückten die Staaten Westeuropas näher zusammen, sie schufen neue supranationale Institutionen und bestimmten damit die politische und wirtschaftliche Ausrichtung des Kontinents. Mittendrin befand sich die Schweiz, die Ihrerseits Strategien suchte, um die Europäisierung in Richtung ihrer neutralitäts- und wirtschaftspolitischen Interessen zu bewegen. Anhand der verschiedenen Phasen der europäischen Einigung gibt das Proseminar einen Einblick darüber, wie sich die Schweiz in das neue Europa integrierte, welche Akteur*innen dabei massgebend waren und welche innen- und aussenpolitischen Folgen der Integrationsprozess mit sich führte.