Fortsetzung des Kurses Georgisch 1/ Continuation du cours Géorgien 1.



Die georgische Sprache zählt zur Familie kartvelischen Sprachen, die im Südkaukasus angesiedelt ist. Sie gehört weder zur indoeuropäischen Sprachfamilie noch zur semitischen oder ural-altaïschen. Ab dem 4. Jahrhundert gibt es literarische Quellen in Form von Inschriften, Übersetzungen der Bibel, von Apokryphen und liturgischen Texten. Die ältesten originalen Werke der georgischen Literatur datieren aus dem 5. Jh. (z.B. "Das Martyrium der Hl. Šušanik”). Heute wird das Altgeorgische immer noch in der Liturgie benutzt.
Nach einer Einführung in die altgeorgische Schrift und Aussprache werden die Grundlagen der Grammatik sowie ein Basiswortschatz vermittelt. Durch Übungen zur Erweiterung des Vokabulars und zum Leseverstehen soll das Ziel erreicht werden, dass Kursteilnehmer einfache literarische Texte übersetzen können.

Lernziele

Ziel der Veranstaltung ist es, zunächst die Basisgrammatik und einen Grundwortschatz zu kennen. In einem zweiten Schritt kann der Studierende mit Hilfe eines erweiterten Wortschatzes einfache altgeorgische Texte übersetzen