In dieser Veranstaltung vertiefen die Studierenden ihr Wissen zu zwei wichtigen, aktuellen finanz- und wirtschaftspolitischen Themen und wenden die in „Wirtschafts- und Finanzpolitik“ gelernten ökonomischen Analysemethoden selbst aktiv an.

Ökonomen fordern, die Umweltpolitik solle vor allem auf marktwirtschaftlichen Instrumenten, insbesondere Umweltsteuern, aufbauen. Damit rückt die Umweltpolitik in den Kernbereich der Finanzwissenschaft. Der erste Block dieser Veranstaltung befasst sich mit den Fragen, inwiefern Umwelt wirklich ein knappes Gut ist, welche marktwirtschaftlichen Instrumente für die Umweltpolitik zur Verfügung stehen und wie die aktuelle Umweltpolitik aus ökonomischer Sicht zu beurteilen ist.

Im zweiten Teil der Veranstaltung werden ausgewählte Aspekte der Beziehung zwischen der Europäischen Union und der Schweiz beleuchtet. Die Veranstaltung wird als Seminar geführt. Die Studierenden verfassen alleine oder in kleinen Gruppen zum zugeteilten Thema ein Kurzpapier (ca. 10-15 Seiten) und tragen dazu vor (ca. 40’). Auf ihren Vortrag aufbauend formulieren sie drei aus ihrer Sicht wichtige Diskussionsfragen. Die anderen Studierenden diskutieren diese Fragen ca. 30 Minuten in kleinen Gruppen und erarbeiten eine schriftliche Antwortskizze. Diese Antworten werden im Plenum vorgestellt und diskutiert. Grosses Gewicht wird auf das wissenschaftliche Gespräch gelegt. Für die beiden thematischen Abschlusssitzung erarbeiten die Studierenden in Kleingruppen Reformvorschläge für die Schweiz, welche sie auf einem kurzen Handout (ca. 1 Seite) festhalten und in einer Kurzpräsentation (ca. 5-10’) vorstellen. Dabei präsentieren Studierende die im Block I einen Vortrag gehalten haben im Block II einen eigenen Reformvorschlag und umgekehrt.

Die erste Sitzung findet am Dienstag, den 21. September 2020, 09:15 - 12:00, C130 statt. Die Anwesenheit ist wegen der Themenvergabe obligatorisch! Themen können im Voraus per Mail (annamaria.koukal@unifr.ch) reserviert werden.