Auto[sozio]biographie als Quelle. Über die Analyse gesellschaftlicher Herrschaftsverhältnisse anhand der Veranschaulichung von Gefühlen

• Im Rahmen des Kurses „Vertiefung: Erziehung und Bildung über die Lebensalter“ wird der Schwerpunkt im HS23 auf solche Autobiographien gelegt, welche biographische Erfahrungen mit Gesellschaftsanalyse verknüpfen. Gefragt wird, auf welche Weise in verschiedenen autobiographischen Schriften durch die Darstellung von Gefühlen Aussagen über gesellschaftliche Macht- und Herrschaftsverhältnisse getroffen werden können.

• Das Seminar mit dem genauen Titel „Auto[sozio]biographie als Quelle. Über die Analyse gesellschaftlicher Herrschaftsverhältnisse anhand der Veranschaulichung von Gefühlen“ ist eine Blockveranstaltung, in die eine internationale und interdisziplinäre Tagung integriert ist und findet am 24.–25. November sowie am 15.-16. Dezember statt.

• Die zahlreichen renommierten Referent:innen aus den Erziehungs-, Kultur- und Literaturwissenschaften sowie aus der Soziologie werden ihre Vorträge an den beiden Blöcken halten, jeweils ab Freitag Mittag bis Samstag Nachmittag.

• Die Veranstaltung steht offen für Studierende der Studienprogramme verschiedener Disziplinen (Erziehungswissenschaft, Soziologie, französische und deutsche Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Slavistik etc.) und für Interessierte, die sich mit Autobiographien, Macht- und Herrschaftsverhältnissen oder mit Gefühlen befassen.

• Für jene Studierende, welche für die Veranstaltung Kreditpunkte erwerben möchten, werden im Vorfeld (an den Freitag Vormittagen) Sitzungen stattfinden, in denen Texte zum literarischen Format der Auto[sozio]biographie und zu Eribon diskutiert werden. Als Vorbereitung der Diskussion der Vorträge werden Texte von den Referent:innen sowie Auszüge aus jenen Auto[sozio]biographien, zu denen die Referent:innen sprechen werden, gelesen.

• Die Veranstaltung wird in deutscher Sprache durchgeführt; die Vorträge der Referent:innen werden ca. 45 Minuten dauern, eine Diskussion von ca. 45 Minuten erfolgt direkt im Anschluss.