In der Übergangszeit vom Kind zur erwachsenen Person defi nieren sich die Jugendlichen neu. In der Entwicklung der eigenen Identität fühlt sich ihr Leben oft wie eine Fahrt auf der Achterbahn an. Ihr Hirn gleicht einer riesigen Baustelle: Emotionen spielen verrückt, Risiken werden falsch eingeschätzt, Grenzen ausgetestet.
Bei den über 14-Jährigen zeigen 60 % der Mädchen und 30 % der Jungen erhöhte Stresswerte. Die Schule steht dabei als Haupt-Stressor am Pranger. Wie gehen wir als Lehrpersonen damit um? Wie können wir die Entwicklung eines stabilen Selbstwertgefühls unterstützen und Kompetenzerleben ermöglichen? Wie können wir im Unterricht ein Klima der gegenseitigen Wertschätzung und Anerkennung schaffen?