Atypical, Sex Education oder Ginny & Georgia – Serien wie diese nehmen uns mit in die Lebenswirklichkeit von Menschen, die sich mit psychischen Störungen auseinandersetzen. Doch welche Auswirkungen haben die Darstellungen solcher Charaktere? Verfestigen sie Vorurteile oder helfen sie vielmehr, diese abzubauen?
Psychische Störungen gehören zu den grössten Herausforderungen im Gesundheitsbereich. Da Vorurteile zu Stigma führen, steht die Wirkung solcher Serien im Mittelpunkt dieses Seminares. Eine wirksame Interventionsstrategie, um Vorurteile zu überwinden, sind persönliche Kontakte. Da direkte Kontakte selten sind, können Medienfiguren als Ersatz dienen. Diese stellvertretenden Kontakte haben das Potenzial, das stigmatisierende Bild von sozialen Gruppen zu differenzieren und positive Einstellungen zu fördern. Serien bieten hierfür einen breiten narrativen Rahmen, um verschiedene Interaktionen und Erfahrungen mit Menschen mit psychischen Störungen präsentiert.
- Teacher: Andreas Fahr
- Teacher: Anastasia Schnitzer