Das Armenische stellt einen unabhängigen Zweig innerhalb der indo-europäischen Sprachen dar. Als Literatursprache wird das Armenische seit dem 5. Jh. mit einem eigenen Al­pha­bet ver­wendet. Ein Gross­teil der armenischen Literatur sind Übersetzungen der Hl. Schrift, von Apokryphen und liturgischen Quellen so­wie von Werken christ­licher griechischer und syri­scher Autoren, aber schon gleichzeitig beginnt die originär armenische Literatur (Eznik von Kolb oder die Vita Mesropi).

Im Fokus der folgenden Lehrveranstaltung sind das armenische Alphabet sowie die Morphologie und Syntax des klassischen Armenisch. Am Ende von zwei Semestern sollen die Studierenden in der Lage sein, mit Hilfe von Wörterbüchern und Grammatiken Texte im Original zu lesen, oder wenigstens eine Übersetzung zu überprüfen.