Im Herbstsemester beschäftigen wir uns sowohl mit gebauten Objekten, als auch mit der theoretisch-ideellen Dimension von Architektur. Die Einführungsvorlesung zeigt anhand einer Reihe von konzeptionellen Begriffen, wie sich Architekten positioniert haben und positionieren. Ihre Produktionsbedingungen sollen über konkrete Kontexte, zu denen auch die Stadt gehört, veranschaulicht werden. Einen Bezugspunkt bildet hier der Diskurs rund um die Moderne und das Verständnis von Architektur als einer Disziplin, in der sich Zeitgeist manifestiert. Dies wirft die Frage der Historiographie auf, weshalb auch Sinn, Methoden und Problematiken von Architekturgeschichtsschreibung zur Sprache kommen werden.