Wie würdest du die gewonnenen Erkenntnisse in z.B. die erwähnte Paartherapie konkret einfliessen lassen?
Danke für die Frage. Die Studie, auf der unser Experiment basiert, legt weitere Erkenntnisse zur egozentrischen Wahrnehmungsverzerrung nahe. Zu der im Video erklärten Verzerrung, wird in der Studie beschrieben, dass auch der Zeitdruck eine wichtige Rolle spielt und wir uns meist mit einer plausiblen Einschätzung bereits zufriedenstellen (,sodass keine weiteren Gedanken daran "verschwendet" werden müssen).
Insgesamt ist also zu sagen, dass die kognitiven Ressourcen sehr sparsam angewendet werden, wenn wir uns nicht aufmerksam und konzentriert der Einschätzung widmen. Was schlussendlich auch zu Fehleinschätzungen führt. Die eignen Verzerrungen sowie die des Gegenübers könnten in eine Therapie eingebracht werden, so dass Konflikte/Probleme nicht anhand der egozentrischen Wahrnehmungsverzerrung entstehen oder die bereits entstandenen aufgedeckt werden können.
Ich gehe stark davon aus, dass wir hierbei Schemata entwickeln, wie wir Einschätzungen tätigen (Ressourcen sparen) und dass diese aber veränderbar sind (das ist jedoch nur meine Meinung). Natürlich müsste man konkret in diese Richtung weiterforschen, um adäquate Methoden zu entwickeln.
Insgesamt ist also zu sagen, dass die kognitiven Ressourcen sehr sparsam angewendet werden, wenn wir uns nicht aufmerksam und konzentriert der Einschätzung widmen. Was schlussendlich auch zu Fehleinschätzungen führt. Die eignen Verzerrungen sowie die des Gegenübers könnten in eine Therapie eingebracht werden, so dass Konflikte/Probleme nicht anhand der egozentrischen Wahrnehmungsverzerrung entstehen oder die bereits entstandenen aufgedeckt werden können.
Ich gehe stark davon aus, dass wir hierbei Schemata entwickeln, wie wir Einschätzungen tätigen (Ressourcen sparen) und dass diese aber veränderbar sind (das ist jedoch nur meine Meinung). Natürlich müsste man konkret in diese Richtung weiterforschen, um adäquate Methoden zu entwickeln.