@Schlunegger

@Schlunegger

von Céline Lackner -
Anzahl Antworten: 2
Inwiefern könnte man eure Resultate in den Alltag integrieren? Was bedeuten diese Ergebnisse für unseres zukünftiges Arbeitsleben (ausser dass Homeoffice eine neue Alternative zur traditionellen Büroarbeit sein kann)?
Als Antwort auf Céline Lackner

Re: @Schlunegger

von Tamarith Schlunegger -
Hallo Céline

Unsere Resultate zeigen Evidenz, dass der Arbeitsort (Home- Office, Home- Studium, Arbeit ausser Hause) zu keinem unterschiedlichem subjektivem Wohlbefinden führt. Für unser zukünftiges Arbeitsleben könnte es bedeuten, dass der Arbeitsort weniger eine Rolle spielt und alternative Arbeitsformen wie z.B. “Working nomads” verbreiteter werden. Auch könnte es einfacher sein Familie und Arbeit miteinander zu vereinbaren und zu einer vermehrter Nutzung von Kommunikationshilfsmitteln wie z.B. Zoom führen. Dies hat letztendlich einen Einfluss auf die Kommunikation im Arbeitsleben. Unsere Resultate müssen aber mit Vorsicht interpretiert werden, da die befragten Personen kurz im Home- Office waren und mögliche langfristige Folgen nicht teil der Analyse war.

Anhand unserer zweiten Hypothese (Korrelation zwischen hohen Neurotizismus-Werten und geringerem subjektiven Wohlbefinden) kann man erkennen, dass diese Persönlichkeitsdimension einen großen Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden hat. Demnach wäre es besonders in einer schwierigen Zeit wichtig, Personen mit ausgeprägten Neurotizismus-Werten zu erkennen und Unterstützung zu bieten. Ich kann mir als eine Unterstützungsform eine Online-Beratung oder Rückhalt durch das soziale Umfeld vorstellen. Die Korrelation zwischen subjektivem und mentalem Wohlbefinden zeigt die Wichtigkeit der mentalen Gesundheit und dass es diese generell zu stärken gilt.

Liebe Grüsse
Tamarith