@Bertschy: Könnten auch noch andere Einflüsse ein Rolle spielen die die egozentrische Wahrnehmungsverzerrung erklären würde?
Danke für die Frage.
Durchaus. Nicht nur die angenommene Schwierigkeit einer Aufgabe kann die egozentrische Wahrnehmungsverzerrung beeinflussen, dazu folgende Studie:
Epley, N., Keysar, B., Van Boven, L., & Gilovich, T. (2004). Perspective taking as egocentric anchoring and adjustment. Journal of Personality and Social Psychology, 87, 327-339. doi 10.1037/0022-3514.87.3.327
In dieser Studie werden Experimente durchgeführt welche Einflüsse darstellen könnten, unter anderem die Schwierigkeit der Aufgabe. Auch der Stimmungszustand scheint eine wichtige Rolle zu spielen. Zudem ist Zeitdruck massgebend für die egozentrische Verzerrung. Antworten unter Zeitdruck waren tendenziell verzerrter, da wir Zeit brauchen unsere kognitiven Ressourcen einzusetzen. Auch (finanzielle) Anreize führten zu einer verminderten Verzerrung. Zudem scheinen Menschen mit der Anpassung ihrer Schätzungen aufzuhören, sobald eine plausible Schätzung gemacht werden konnte. Insgesamt ist also festzuhalten, dass Aufmerksamkeit, Anreize, der Gebrauch von kognitive Ressourcen und der damit verbundene höhere Zeitaufwand zu besseren Einschätzungen der Fähigkeiten anderer Personen führte.
Durchaus. Nicht nur die angenommene Schwierigkeit einer Aufgabe kann die egozentrische Wahrnehmungsverzerrung beeinflussen, dazu folgende Studie:
Epley, N., Keysar, B., Van Boven, L., & Gilovich, T. (2004). Perspective taking as egocentric anchoring and adjustment. Journal of Personality and Social Psychology, 87, 327-339. doi 10.1037/0022-3514.87.3.327
In dieser Studie werden Experimente durchgeführt welche Einflüsse darstellen könnten, unter anderem die Schwierigkeit der Aufgabe. Auch der Stimmungszustand scheint eine wichtige Rolle zu spielen. Zudem ist Zeitdruck massgebend für die egozentrische Verzerrung. Antworten unter Zeitdruck waren tendenziell verzerrter, da wir Zeit brauchen unsere kognitiven Ressourcen einzusetzen. Auch (finanzielle) Anreize führten zu einer verminderten Verzerrung. Zudem scheinen Menschen mit der Anpassung ihrer Schätzungen aufzuhören, sobald eine plausible Schätzung gemacht werden konnte. Insgesamt ist also festzuhalten, dass Aufmerksamkeit, Anreize, der Gebrauch von kognitive Ressourcen und der damit verbundene höhere Zeitaufwand zu besseren Einschätzungen der Fähigkeiten anderer Personen führte.