Fragen zum Poster - ganze Gruppe @Blaser @Neziri @Nissen @Rhinisperger

Fragen zum Poster - ganze Gruppe @Blaser @Neziri @Nissen @Rhinisperger

von Tiziana Aline Jäggi -
Anzahl Antworten: 1

Liebe Studierende der Gruppe 6

Vielen Dank für Eurer Poster und den Erläuterungen dazu. Im Anschluss an das Betrachten des Posters und des Erklärvideos, habe ich noch einige Fragen an Euch. 

  • Wie seid Ihr auf die Hypothese 3 gestossen? Habt Ihr Hinweise aus der Literatur gefunden?
  • Sehr spannend, dass Ihr eine Gruppe von Personen gefunden habt, die während dem Lockdown angefangen hat Sport zu treiben. Habt Ihr diese Gruppe ein bisschen genau betrachtet? Wurden Gründe angegeben, weshalb diese Personen genau während dem Lockdown die Motivation finden Sport zu treiben? 
  • Wenn Ihr die Studie weiterführen würdet (z.B. als Längsschnittstudie), was würdet Ihr gerne untersuchen in Bezug auf die Personen, welche während des Lockdowns angefangen haben Sport zu treiben?

Ich freue mich auf Eure Antworten.

Freundliche Grüsse

Tiziana Jäggi


Als Antwort auf Tiziana Aline Jäggi

Re: Fragen zum Poster - ganze Gruppe @Blaser @Neziri @Nissen @Rhinisperger

von Arbesa Neziri -
Guten Tag, vielen Dank für Ihre Frage.

Wir haben die dritte Hypothese gewählt, da wir vor allem in unserem Bekanntenkreis einen Anstieg der Sportaktivität beobachten konnten.
Der aktuelle Forschungsstand besagt, dass Sport eine hohe Wirkung auf die Befindlichkeit hat. Zudem belegen Studien, dass Ausnahmezustände zu unterschiedlichen Coping-Mechanismen führen.
Daher stellte sich die Frage, ob Menschen in einem Ausnahmezustand öfter Sport treiben, beispielsweise als Coping-Strategie.

Die relativ kleine Personengruppe, welche angab mit dem Sport begonnen zu haben, wurde nicht gesondert nach ihren Beweggründen befragt. Sie beantworteten dieselben Fragen, wie die anderen Probanden. Bei Betrachtung der Gründe gaben sie, wie die anderen Teilnehmer vor allem die ‚Einschränkungen durch Covid-19’ und ‚Zeitvertreib’ an.

Im Hinblick auf die Personen, die mit dem Sport begonnen haben wäre es also interessant zu ermitteln, welche Gründe dafür bestehen (mit einer größeren Stichprobenzahl). Dient Sport eventuell als Coping-Strategie und hat dieser im Nachhinein einen Einfluss auf den positiven Affekt gehabt?
Im Rahmen einer Längstschnittstudie hätte man die Möglichkeit zu untersuchen, wie sich das Sportverhalten und das damit verbundene psychische Wohlbefinden entwickelt.

Ich hoffe Ihre Frage konnte ausreichend beantwortet werden.

Freundliche Grüße