Die Zeit nach der Konstantinischen Wende ist von entscheidender Bedeutung für das Christentum. Aufgrund der veränderten Beziehung der Kirche zum Reich können sich Liturgie, Hierarchie und Mönchtum entfalten, begleitet von einem Aufblühenden der Theologie. Zugleich erschüttern heftige Streitigkeiten die Kirche, welche sich zwar an theologischen Fragen entzünden, aber massgeblich durch soziale und kulturelle Probleme sowie Machtinteressen geschürt werden. Die einsetzende Völkerwanderung und die arabische Eroberung setzen diesem Aufschwung ein Ende und stellen die Kirchen vor neue Herausforderungen.
In der Vorlesung werden zentrale Ereignisse und Personen vorgestellt, um so schlaglichtartig die prägenden Themen der Zeit zwischen Konstantin und Karl dem Grossen zu beleuchten.