Diese Methodenkurs
richtet sich an Bachelor und Master Student_innen, die sich kritisch
damit auseinandersetzen möchten, wie wir in der Anthropologie
gendersensitive und feministische Forschung betreiben können. Die
Annäherung an diese Frage erfolgt einerseits anhand von Texten und
andererseits durch kleine Forschungsprojekte, in welchen wir die Ansätze
aus der besprochenen Literatur umsetzen. In den Diskussionen über die
Entwicklung von Fragestellungen, Praktiken der teilnehmenden Beobachtung
und Analyse beschäftigen wir uns insbesondere mit den Konzepten, welche
die aktuelle anthropologische Auseinandersetzung mit dem Thema Gender
beeinflusst haben. Im Vordergrund stehen dabei Intersektionalität,
Machtverhältnisse im Feld, Positionalität der Forscher_in und Fragen
über die Politik und Ethik der Repräsentation.