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Städte sind nicht nur Verdichtungspunkte sozialer und kultureller Vielfalt, sondern auch symbolische Räume für Aushandlungen zwischen Staat und Gesellschaft sowie Projektionsflächen für gesellschaftliche und politische Projekte. Aus sozialanthropologischer Perspektive ist die Stadt vor allem im Sinne einer „vorgestellten Umwelt“, also als sozial konstruierter Raum und den damit verbundenen urbanen Lebenswelten und sozialen Netzwerken interessant. Diese Vorlesung soll einen Überblick geben über die Schlüsselkonzepte der urbanen Anthropologie, wobei der Fokus einerseits auf die physischen und symbolischen Aspekte des urbanen Raums und andererseits auf die sozialen Dimensionen der Stadt gelegt wird. Anhand von ethnographischen Beispielen aus verschiedenen Teilen der Welt, besonders aber aus Europa und den postsozialistischen Gesellschaften des östlichen Europas werden u.a. Fragen des politischen Managements ethnokultureller Diversität in der Stadt, der Stadt als (post)kosmopolitischer Raum, Strategien und Handlungsrahmen spezifischer urbaner Akteursgruppen (wie z.B. Jugendszenen, politische Eliten, etc.) oder auch der Urbanisierung ländlicher Räume beleuchtet und diskutiert.

 


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