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In diesem Seminar werden populärpädagogische Ratgeber (Eltern-/Erziehungsratgeber, Eltern-Zeitschriften etc.) in den Blick genommen. Ratgeber sind gemessen an ihrer Verbreitung in der erziehungswissenschaftlichen Forschung wenig untersucht worden. Dies führt auch dazu, dass kein Common-sense darüber besteht, wie in diesem Forschungsfeld methodisch vorgegangen werden kann. Bisherige Analysen scheinen insbesondere diskursanalytisch, ideengeschichtlich oder historisch-vergleichend vorzugehen. Vereinzelte Forschende interessieren sich auch für die Rezeption dieser Medien.

Der Kurs ist als konventionelles Seminar mit einer individuellen Vertiefung konzipiert. Im ersten Teil des Kurses werden Begrifflichkeiten untersucht und danach gefragt inwiefern das Feld populärpädagogischer Ratgeber medienübergreifend systematisiert werden kann. Danach widmet sich der Kurs – dem Modultitel entsprechend – historischen und theoretischen Analysen zu Erziehungsratgeber. Zudem wird ein Schwerpunkt auf die bisherigen Versuche gelegt, Erziehungsratgeber als „empirischer“ Gegenstand/Korpus erziehungswissenschaftlicher Forschung zu konzeptualisieren. Auf Basis der damit erarbeiteten Kompetenzen, arbeiten die Studierenden im Folgenden an einer eigenen kleinen Analyse populärpädagogischer Schriften, stellen ihre bisherigen Erkenntnisse im Seminar vor und arbeiten diese danach kurz schriftlich aus.


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