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Alexander der Große steht für eine neue Epoche, die des Hellenismus. Der makedonische König ist in vielerlei Hinsicht eine der faszinierendsten und umstrittensten Persönlichkeiten der Geschichte. Fast jährlich erscheinen Alexander-Biographien. Es gelang ihm das Mammutreich der Perser zu erobern und seinen Einfluss bis nach Indien auszuweiten. Als erster Grieche überhaupt ließ er sich offenkundig mit „göttlichen Ehren“ feiern. Alexanders Nachleben ist nicht minder wichtig: Die Diadochen, seine selbsterklärten „Nachfolger“, wie etwa Antigoniden, Seleukiden und Ptolemäer, rangen Jahrzehnte lang um die Vorherrschaft und implementierten ein neues Konzept territorialen Königtums. Der Untersuchungszeitraum der Vorlesung reicht vom Machtaufstieg Alexanders bis zur Einrichtung des Seleukidenreichs. Schwerpunkte bilden außer den Ereignissen der Alexanderfeldzüge und Diadochenkriege wichtige Fragen der Kultur- und Sozialgeschichte: Wie haben sich geographisches Wissen und Handelswege durch Alexanders Reichsbildung verändert? In welchem Verhältnis standen die demokratisch eingerichteten Stadtstaaten zu den königlichen Feldherren? Welche politische Rolle spielten Frauen innerhalb der Diadochen-Dynastien?

 

Solchen Fragen werden im Verlauf der Vorlesung anhand der einschlägigen antiken Quellen (Literatur, Steininschriften, Münzprägungen, archäologische Zeugnisse) nachgehen.

 

-Schriftliche Klausur in der letzten Vorlesungssitzung.















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