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Im Rahmen dieses Vertiefungsseminars nehmen wir eine Thematik in den Blick, die in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften in jüngster Zeit zunehmend Aufmerksamkeit erfährt: Übergänge im Lebenslauf. Nachdem wir uns mit ritualtheoretischen, verlaufsbezogenen und biografischen Zugängen beschäftigt haben, werden wir uns unter Bezugnahme auf empirische Studien intensiv mit verschiedenen Übergängen – etwa mit dem Eintritt von Kindern in die Schule sowie der Familiengründung – auseinandersetzen. Anhand verschiedener Materialien (bspw. Zeitungsartikel, Ratgeberliteratur, Kinderbücher, (gesellschaftspolitische) Übergangsangebote) werden wir die mit diesen Übergängen einhergehenden Normalitätsannahmen rekonstruieren und kritisch reflektieren. Zudem werden wir uns in Anlehnung an die Konzeption eines ‚Doing Transitions’ (Walther et al, 2020) sowohl die Frage stellen, wie Übergänge – u.a. durch pädagogische Handlungsfelder – hergestellt und gestaltet werden, als auch diskutieren, was es in pädagogischer Hinsicht bedeutet, wenn Übergänge nicht als ‚natürliche Gegebenheiten’, sondern als soziohistorische Konstrukte betrachtet werden.


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