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Mehr als eine Bewegung oder eine Philosophie ist der Existentialismus ein theoretischer Anspruch, der verlangt oder fordert, niemals die grundlegende Freiheit der menschlichen Existenz aus den Augen zu verlieren. Der Existentialismus taucht im Werk des Dänen Sören Kierkegaard auf und blüht dann in den Romanen von Dostojewskij und Kafka weiter auf. Er findet seinen Höhepunkt vor allem auf den Pariser Boulevards und insbesondere im Werk der drei russischen Emigranten Leo Shestov, Nikolaj Berdjaev und Rachel Bespaloff, nach dem Kriege dann in dem Werk von Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Albert Camus. Nach einer kurzen Einführung widmet sich das Seminar der Auseinandersetzung mit wichtigen Texten dieser Autoren.

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