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BA/MA-SE Jenseits von Worten – eine sensorische Reise durch die Medienanthropologie

Als Teil der Medienanthropologie beschäftigt sich die visuelle Anthropologie mit der kritischen Analyse visueller Repräsentationen und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. Sie arbeitet vorwiegend mit nicht-textbasierten Formen der Wissensvermittlung und stellt audiovisuelle Dokumente zu Lehr- und Forschungszwecken her. Vor 15 Jahren wurde an der Harvard Universität in den USA das «Sensory Ethnography Lab» gegründet. Das interdisziplinäre Forschungslabor widmet sich der Erforschung kultureller Phänomene durch die Linse sensorischer Erfahrungen, um so neue Erkenntnisse über kulturelle Phänomene zu gewinnen. Ihr innovativer Ansatz ermöglicht es, über traditionelle ethnografische Methoden hinauszugehen und die Vielfalt menschlicher Kulturen durch die Betonung der Sinneswahrnehmungen zu erforschen, zu interpretieren und zu verstehen.

Der Fokus unserer sensorischen Reise liegt auf der bewussten Wahrnehmung visueller, auditiver, taktiler und olfaktorischer Repräsentationsformen - und wie diese sinnvoll in die ethnologische Forschung einbezogen werden können. Wir arbeiten mit Film (Video), Fotografie und Tonaufnahmen, um die Bedeutung der Sinne für das Verständnis von Kulturen zu erforschen. Folgenden Fragen werden wir nachgehen: Wie unterscheidet sich die sensorische Ethnographie von «klassischen» ethnographischen Ansätzen? Wie können Film- und Tonaufnahmen als Mittel zur Darstellung und Analyse von Sinneserfahrungen dienen? Was sind die Herausforderungen und die Möglichkeiten, die sich aus der audiovisuellen Repräsentation und Erforschung von Sinneserfahrungen für die ethnografische Forschung ergeben?

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