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Bildungs- und Erziehungstheorien sind Analyseinstrumente von Bedingungen und Handlungsmöglichkeiten in pädagogischen und erweiterten bildungswissenschaftlichen Settings. Sie dienen als Denkarchitektur und Hintergrundfolie für pädagogische Handlungstheorien und bestenfalls Entwürfe pädagogischer Institutionen. Ihre Fassung ist gekoppelt an Vorstellungen des Menschen (in den verschiedenen Lebensphasen) und an Entwürfe einer gesellschaftlichen Zukunft. Entsprechend beziehen sie sich auf anthropologische, philosophische, ethische, politische Imaginationen.

Das Seminar widmet sich Bildungstheorien und verwandten Konzepten von Theoretikerinnen aus den genannten Feldern. Ohne einen Anspruch auf systematische Begründung wird das Augenmerk in der Lehrveranstaltung auf den «female gaze» gelegt. Die Seminarlektüren widmen sich jedenfalls Subjektvorstellungen, sozialen Beziehungen, politischen und ethischen Verhältnissen sowie den entsprechenden pädagogischen Übersetzungen. Darüber hinaus werden wissens- und wissenschaftstheoretische Aspekte diskutiert. Die genauen Lektüren werden mit den Teilnehmer*innen abgestimmt. Zur Auswahl stehen Texte von Mieke Bal, Wendy Brown, Donatella di Caesare, Rita Casale, Rita Felski, Lynn Fendler, Neda Forghani-Arani, Donna Haraway, Carrie Karsgard, Elke Krasny, Gloria Ladson-Billings, Martina Löw, Claudia Ruitenberg, Clea Schmidt, Rebecca Solnit, Sharon Stein, Carol Taylor, Anja Tervooren, Christiane Thompson u.a.

Self enrolment (Student)
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