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Well-being in der frühen Kindheit: Ungleichheitstheoretische Zugänge

Während gross angelegte inter-/nationale, quantitative Studien zu Wohlbefinden (World Vision, Children’s Worlds, Unicef) Kinder und Jugendliche ab dem Alter von 8 bzw. 9 Jahren befragen, liegen für die frühe Kindheit, also für die Altersspanne unter 6 Jahren, kaum Erkenntnisse darüber vor, was für Kinder aus ihrer Sicht wichtig ist, was sie erleben und denken, mit wem und wo sie gerne Zeit verbringen, wie sie ihre Gefühle thematisieren und in welchen Angelegenheiten sie sich beteiligt sehen bzw. sich konkret beteiligen.

Im Seminar werden ungleichheits- und wohlbefindenstheoretische Perspektiven erarbeitet. Nach vertiefenden, methodologischen wie empirischen Einblicken in die Forschungen des internationalen, qualitativ forschenden Netzwerkes über ‹children’s understandings of well-being› werden die Studierenden angeleitet, selbst Forschung (Interviews, Zeichnungen, Maps) mit Kindern unter sechs Jahren aus ungleichen Lebensverhältnissen durchzuführen. Im Zentrum stehen das Alltagsleben von Kindern in der frühen Kindheit, ihre Lebensqualität, Bedürfnisse und Gefühle an den Orten ihres Alltags. Die erhobenen Daten (transkribiertes Interviewmaterial, Zeichnungen) werden mit der dokumentarischen Methode ausgewertet.

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