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(Umgang mit) Emotionen in der Jugend

Vor dem Hintergrund emotionstheoretischer Ansätze aus dem Bereich erziehungswissenschaftlicher und soziologischer Forschung und philosophischer Theoriebildung werden wir im ersten Teil des Seminars der Frage nachgehen, wie sich zwischen Gefühlen, Emotionen und ABekten unterscheiden lässt, und auf welche Weise das, was gefühlt wird, mit gesellschaftlichen Normen, Erwartungen und mit «feeling rules» (Hochschild 1983) im Zusammenhang stehen. Welche spezifischen Emotionen – etwa Angst, Einsamkeit, Scham, Wut etc. – intensiver betrachtet werden, wird von den Interessen der Teilnehmenden abhängen.

Im zweiten Teil werden wir anhand verschiedener Materialien – literarischer Texte, Dokumentationen, Berichterstattungen, Selbstinszenierungen auf social media, Daten aus qualitativ-empirischer Forschung etc. – sowohl der Frage nachgehen, wie Jugendliche ihre Emotionen thematisieren, auf welche Normen sie dabei Bezug nehmen, welche Strategien sie im Umgang mit Emotionen entwickeln, als auch jener, welche Bedeutung der medialen Inszenierung von Emotionen zukommt.

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