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Subjekt, Individuum und Selbst sind grundlegende Begriffe erziehungs- und bildungswissenschaftlicher Debatten.

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich vertieft mit einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive auf Subjektivierung und bearbeitet die Frage danach durch Bilder. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen Prozesse der Subjektivierung in digitalen Medien, die in der Nutzung zum Ausdruck kommen.

Im ersten Teil des Seminars erarbeiten wir eine theoretische Grundlage der Konzeptionen von Subjekt, Individuum und Selbst, um anschließend aktuelle Überlegungen anzustellen, indem wir die erarbeiteten Begriffe auf Digitalität beziehen. Im zweiten Teil des Seminars vertiefen wir die Frage nach Subjektivierung, indem wir uns mit der Digitalisierung von Lebenswelten und schließlich mit Überlegungen zu einer Kultur der Digitalität beschäftigen.

Die Teilnehmenden untersuchen, wie digitale Medien und damit verbundene Praktiken der Sichtbarmachung und des Blickens Praktiken der Selbstwahrnehmung und Identitätsbildung beeinflussen. Macht, Anerkennung und Normierungen spielen dabei eine zentrale Rolle. ​Selbst-, Welt- und Fremdverhältnisse werden als Spannung zwischen Autonomie und Fremdbestimmung reflektiert, insbesondere im Hinblick auf Bildungsprozesse und aktuelle Herausforderungen einer Kultur der Digitalität

 

Angewendete Methoden:

Textlektüre und Diskussion, Analyse von Fallbeispielen, Präsentationen

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