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In dieser Vorlesung sollen drei historische Frauengestalten im Mittelpunkt stehen, die im nichtdeutschsprachigen „Ausland“ geboren wurden, sich später jedoch als Ehefrauen deutscher Fürsten mit einem neuen Kulturraum auseinandersetzen mussten und diesen – jede auf ihre Weise -  schliesslich mitgestaltet haben. Dass die Frauen als „Fremdkörper“ angesehen wurden, die erst in eine neue kulturelle Umgebung integriert werden mussten, zeigt etwa die Tatsache,  dass sie auf ihrer Brautfahrt an der Grenze zum Land ihres Bräutigams ihre alten Kleider ablegen und die Kleider des neuen Landes anlegen mussten. Inwiefern kann diese rechtliche Norm als Metapher für ihre zukünftige kulturelle Beschäftigung angesehen werden? Was geschieht, wenn die Akkulturation sich problematisch gestaltet – wie etwa im Fall der Elisabeth von Ungarn – der späteren heiligen Elisabeth von Thüringen. Welche Spuren sind uns von den kulturellen Aktivitäten dieser Fürstinnen erhalten geblieben, etwa in Form von Bauwerken, in der bildenden Kunst, vor allem aber in der Literatur und in den Trägern dieser Literatur, den Handschriften, die von ihnen mitgebracht, beauftragt oder die ihnen geschenkt wurden. Hier bleibt gerade im Fall der Margarethe von Savoyen, die im Schloss von Morges am Genfer See das Licht der Welt erblickte, noch einiges aufzustöbern…

Alle weiten Informationen, einen Semesterplan und die jeweils zu lesenden Texte finden Sie auf moodle unter dem Titel der Vorlesung. Bitte tragen Sie sich vor Unterrichtsbeginn dort ein.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:41Ulrich_vielgeliebt.jpg


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