Geschlechtergerechte Sprache – Regeln

Hier zum Einstieg die wichtigsten Regeln der geschlechtergerechten Sprache:
  • Verwenden Sie beide Formen, wenn Frauen und Männer gemeint sind oder wenn Sie Frauen und Männer ansprechen: Ingenieurinnen und Ingenieure / Expertinnen und Experten / Vater oder Mutter
  • Verwenden Sie Pluralformen und neutrale Formen: Dozierende / Führungskräfte / Lehrpersonen
  • Formulieren Sie kreativ um: Bei Nichtbestehen der Prüfung (anstatt: Wenn der Student die Prüfung nicht besteht)
  • Vermeiden Sie sprachliche Klischees (z. B. das starke Geschlecht)
  • Überprüfen Sie immer wieder, ob sich Ihre Aussagen an Frauen und Männer wenden.

In der schriftlichen Form sind neben der Nennung beider Formen auch folgende Kurzformen gebräuchlich:
  • das Splitting: der/die Mitarbeiter/in, ein/e Angestellte/r, die Expert/inn/en
  • das grosse Binnen-I: der/die AutorIn, die StudentInnen

Schliesslich werden auch Schreibformen eingesetzt, um die Vielfalt der Geschlechter zwischen den Kategorien «Frau» und «Mann» sichtbar zu machen (vgl. LGBTI - Queere Identitäten):
  • der Gender-Gap: Student_innen, Expert_innen
  • das Gender-Sternchen: Student*innen, Ingenieur*innen
Hier finden Sie weiterführende Ressourcen zu den Hintergründen und zum Gebrauch einer geschlechtergerechten Sprache.


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